Obst

Obst ist nicht gleich Obst und Apfel ist nicht gleich Apfel, wie auch Kirsche- oder Birnensorten und die Sorten anderer Obstgehölze sich in vielen Dingen unterscheiden. Die Wahl der richtigen Obstgehölze sowie deren Pflanzung und Pflege bedürfen umfassender Kenntnisse und Entscheidungsprozesse. Insbesondere für Hausgarten und Streuobst finden Sie bei der Obstbauberatung Baden-Württemberg viel Unterstützung.

Umfassende Informationen über den Anbau verschiedener Obstkulturen im Freizeitgarten finden Sie auch auf der Internetseite der bayrischen Gartenakademie.

Für den Profi wie auch für den Hobbygärtner gleichermaßen erkenntnisreich können die Untersuchungsergebnisse der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg sein.

Die Baumschule Kiefer Obstwelt hat zahlreiche Besonderheiten zu bieten, incl. einem gut ausgestattetem informativem Sortimentskatalog zum Download.

Um die Aktivitäten von Liebhabern alter Obstsorten zu unterstützen, hat der BUND Lemgo eine Obstsortendatenbank erstellt. In der Datenbank finden Sie Sortenbeschreibungen und Farbtafeln aus vielen alten Sortenwerken. Insgesamt gibt es Informationen zu mehr als 3.500 alten Obstsorten, die unter www.obstsortendatenbank.de/ für die private Nutzung zur Verfügung stehen.

Interessantes über Obstkulturen

Kirsche:

Links zur Grünen Schriftenreihe des BDG:

Bd. 230 Obstvielfalt im Kleingarten

Bd. 180 Naturgerechter Anbau von Obst

Bd. 173 Kleingärtnerische Nutzung durch Obstbau

Bd. 131 Gesundes Obst im Kleingarten

In den letzten Jahren ist ein verstärktes Auftreten des Pilzes Phytophtora infestans zu beobachten, der neben dem Kartoffel- auch den Tomatenanbau massiv beeinträchtigt, letzteren teilweise sogar bis zum völligen Ernteausfall.

Neuerdings wird Samen von sogenannten "toleranten" Tomatensorten angeboten. Diese Sorten sind zwar nicht resistent im engeren Sinne, d.h. sie bekommen die Krautfäule nicht, sondern ihre Widerstandsfähigkeit ist erhöht, so dass der Krankheitsverlauf weniger schnell fortschreitet und die Früchte meist noch vor einem umfassenden Befall der Pflanze reif werden.


Über den Lebenszyklus des Pilzes, widerstandsfähige Sorten, Befallsminderung durch Kulturführung, vorbeugend einsetzbare Mittel, Foliendächer etc. informiert Sie ein Infoblatt des Landesverbandes, das bei uns angefordert werden kann.

Zur Absicherung von „Feuchtbiotopen“, d.h. meist Gartenteichen, gibt es derzeit leider keine verbindlichen Vorschriften bzw. Richtlinien.  Nachfragen bei den mit dem Landesverband verbundenen Versicherungsagenturen legen jedoch die folgende Interpretation der erhaltenen Auskünfte nahe:


Wenn das Grundstück, auf dem sich das Feuchtbiotop befindet, nicht so umfriedet (eingezäunt) ist, dass niemand auf das Gelände gelangen kann, sollte das  Feuchtbiotop so umbaut werden, dass die am meisten gefährdeten Kleinkinder nicht ohne das Überwinden von Hindernissen an die Wasserfläche gelangen  können. Auch wenn sich nur gelegentlich kleinere Kinder (Besuch) auf einem ausreichend umfriedeten Grundstück aufhalten, empfiehlt sich aus versicherungsrechtlichen Gründen eine Zutrittssperre zum Biotop.
Das kann erreicht werden durch eine Einfriedung des Feuchtbiotopes mit einem ca. 1 m hohen Zaun, der  so beschaffen ist, dass er nicht leicht überklettert  werden kann, z.B. ein zweckmäßigerweise grün  ummantelter Maschendrahtzaun oder ein Holzzaun  mit senkrechten Staketen. Der Zugang zur  Wasserfläche müßte dann ggf. durch eine  verschließbare (und bei Nichtgebrauch auch  verschlossen zu haltende!) Türe erfolgen. Aus optischen Gründen empfiehlt sich eine Eingrünung  des Zaunes mit höherwüchsigen Stauden und/oder passenden Sträuchern, wobei sicherzustellen ist, daß die Sperrfunktion des Zaunes dadurch nicht  beeinträchtigt wird.
Vor der häufig empfohlenen Installation von Gittern dicht unterhalb der Wasseroberfläche ist dringend abzuraten, da einerseits dadurch eine fachgerechte Pflege des Teiches äußerst erschwert wird und zum anderen die Gefahr besteht, dass die Kinder mit ihren Armen durch die Gitteröffnungen rutschen und dann erst recht dem Ertrinken hilflos ausgesetzt sind.

Die obengenannten Auskünfte sind aufgrund der unklaren Rechtslage jedoch nicht als
verbindlich anzusehen.


Stuttgart, den 3.9.2003
Landesverbandes der Gartenfreunde
Baden-Württemberg e.V.

Im Kreislauf der Natur spielen Schnecken eine wichtige Rolle als Destruenten (Abbauer), die absterbendes oder totes pflanzliches und tierisches Material beseitigen und in diesen gebundenen Nährstoffe wieder freisetzen.  Wie kommt es nun, dass diese im Prinzip nützlichen Tiere derart außer Ko

ntrolle geraten sind und sich zu einer massiven Bedrohung unserer Kulturpflanzen entwickeln konnten? 

Über verschiedenen Möglichkeiten, die Kulturen von den ungeliebten Gartenmitbewohner wenigstens etwas zu schützen, informiert Sie ein Infoblatt der Landesverbandes, das bei uns angefordert werden kann.
Informationen zum Thema Schnecken finden Sie auch im Internet unter www.schneckeninfo.de